Vom 27. bis 29.Januar 2012 findet im Spiellokal von TuS 1860 Neustadt die Bezirkspokaleinzelmeisterschaft 2012 statt.
In dem 22 Teilnehmer zählenden Turnier spielen aus unsern Verein Thomas Langosch und Maik Voigt mit.
Gespielt wird in Schweizer-KO-System, das heißt, das die aus dem KO-System herausgefallenen Spieler das Turnier im Schweizer-System weiterspielen. Damit kann jeder 5 Partien spielen und muß nicht schon am Anfang die Heimreise antreten.

Ergebnisse unserer Spieler

  Name TWZ   Name TWZ Verein/Gegner Ergebnis
1.Runde Silvia Bachmann 1534 - Maik Voigt 1646 SG Einheit Staßfurt 0 - 1
1.Runde Johannes Gaertig 1000 - Thomas Langosch 1515 Haldensleber SC 0 - 1
2.Runde Thomas Langosch 1515 - Maik Voigt 1646 SV Freibauer Barleben 0 - 1
3.Runde Maik Voigt 1646 - Torsten Kriegler 1780 SK Oschersleben 0,5 - 0,5
3.Runde Andrea Berndt 1194 - Thomas Langosch 1515 Stendaler SK 0,5 - 0,5
4.Runde Wisam Al-Brwari 1459 - Maik Voigt 1646 Aufbau Elbe MD 0,5 - 0,5
4.Runde Thomas Langosch 1515 - Mario Uecker 1569 TuS 1860 Neustadt 1 - 0
5.Runde Maik Voigt 1646 - Vilen Rafayevych 2059 Aufbau Elbe MD 0 - 1
5.Runde Daniel Kelm 1629 - Thomas Langosch 1515 TuS 1860 Neustadt 1 - 0
               
GESAMT Maik Voigt 1646   Finalteilnahme   2.Platz von 22 3,0
GESAMT Thomas Langosch 1515       13.Platz von 22 2,5

Spielbericht von Maik Voigt:

Freitag, der 27.01.2012 18.00 Uhr 1.Runde:
Thomas und ich haben in der 1.Runde schwächere Gegner zugelost bekommen, welche wir dann auch relativ schnell besiegen konnten.

Samstag, der 28.01.2012 10.00 Uhr 2.Runde Achtelfinale:
Diesmal viel die Auslosung "unglücklich" aus, da wir gegeneinander antreten mußten. In gedrückter Stellung fand Thomas nicht das richtige Rezept und tauschte ungünstig ab, so das ich einen guten Mattangriff bekam und schließlich gewann.

Samstag, der 28.01.2011 14.30 Uhr 3.Runde Viertelfinale:
Diesmal bekam ich mit Torsten Kriegler einen starken Gegner zugelost. Entsprechend hart wurde auch gekämpft. Der Kampf um meinen Isolani verlangte genaues Spiel und nach dem Abtausch im Zentrum entstand ein Endspiel mit Turm und unterschiedlich farbenden Läufern. Da nach den Abtausch der Türme ein remises Läuferendspiel entstehen würde, einigten wir uns auf Remis. Jetzt mußten zwei Blitzpartien entscheiden, wer weiter kommt. Diese gewann ich und war damit eine Runde weiter. Thomas spielte indes im Schweizer System weiter und hatte mit Andrea Berndt eine bekannte Gegnerin, welcher er schon in anderen Turnieren zwei mal schlagen konnte. Diesmal reichte es aber nur zu einen Remis.

Sonntag, der 29.01.2012 9.00 Uhr 4.Runde Halbfinale:
Mit Wisam Al-Brwari hatte ich ein wenig Losglück, da im anderen Halbfinale die stärkeren Gegner spielten. Ich kam auch ganz gut aus der Eröffnung , übersah jedoch im Mittelspiel eine gefährliche Springergabel, wobei ich in der Folge mit einer Qualität weniger spielen mußte. Nur auf Grund meines aktiven Läuferpaares konnte ich die Stellung noch Remis halten. Also ging es wider in die "Blitzverlängerung". Auch diesmal hatte ich das glücklichere Händchen und ging mit 2 - 0 ins Finale. Thomas hatte mit Mario Uecker einen starken Gegner, den er nach einen guten Spiel, mit Qualitätsgewinn besiegen konnte.

Sonntag, der 29.01.2012 13.30Uhr 5.Runde Finale:
Erwartungsgemäß hatte ich es im Finale mit Vilen Rafayevych, dem stärksten Spieler des Turnieres zu tun. Überrascht überhaupt so weit zu kommen, spielte ich eine schöne Angriffspartie, welche Vilen so manches Kopfzerbrechen bereitete. Schließlich glaubte ich eine gewinnbringende Kombination zu sehen und fing an zu opfern. Leider war diese Kombination nicht ganz korrekt, da Vilen die besten Verteidigungszüge fand und schließlich mit einer Mehrfigur seinen Materialvorsprung ungefährdet mit einen Sieg nach Hause brachte. Trotzdem hatte ich viel Spaß mit dieser Partie, denn schließlich sind es diese Partien, die die Fazination des Schachspiels ausmachen.
Thomas stand lange Zeit in der Partie gegen Daniel Kelm leicht besser, verfiel jedoch wieder in seine alte Schwäche des überlangen Überlegens. Seine Uhr tickte unerbittlich und 6 Züge vor der Zeitkontrolle gab er auf Grund der Zeitnot auf.

Fazit: Mit dem 2.Platz bin ich natürlich hochzufrieden mit dem Verlauf dieses Turnieres. Anders wird es Thomas sehen, der wiederum 13 DWZ-Punkte abgeben mußte.

3.Platz Otfried Zerfass............1.Platz Vilen Rafayevych...................2.Platz Maik Voigt

Mehr Informationen findet ihr unter
www.schach-md.de